Die Jagd erfährt unter der österreichschen Bevölkerung, aber auch in Europa eine hohe Zustimmung © Jagd Österreich
„Unabhängig von Ihrer Meinung zur Jagd, gestehen Sie es anderen Menschen in Ihrem Land zu, zu jagen, wenn sie dies gemäß den Jagdgesetzen und -vorschriften tun?“ Mit über 71% Zustimmung, 16 % Enthaltung und nur 13% Ablehnung stimmten die Österreicher mit großer Mehrheit für die Akzeptanz der Jagd.
Die im Oktober 2023 durchgeführte Umfrage mit über 10.000 Antworten aus acht Ländern ist laut Maximilian Mayr-Melnhof, Präsident der Jagd Österreich, „eine nüchterne Bestandsaufnahme zur Jagd in Europa und Österreich“. Gerade das Thema Wildtiermanagement in einer Kulturlandschaft ist aus der Sicht des Jagdverbandes ein sehr emotionales Thema.
Es ist mir ein Anliegen zu betonen, dass Jägerinnen und Jäger zuvor eine schwere Prüfung ablegen, um das erlernte Wissen im Bereich des Natur-, Umwelt- und Artenschutzes in die Praxis umzusetzen. Jagd ist kein Sport, kein Hobby und keine Nebenbeschäftigung. Jagd ist gelebter Natur- und Artenschutz.
Die YouGoV-Umfrage im Auftrag von Jagd Österreich und dem europäischen Jagdverband FACE ergab zudem einen geringen Wissenstand und verstärkten Informationsbedarf über die Jagd. Jagd Österreich plant hierfür eine Informationskampagne www.dasistjadgd.at.
Ferner abgefragt wurde das Thema „Trophäenjagd“. Laut der Studie gaben 70% der Befragten an, „dass sich Jäger einen Teil eines legal erlegten Wildtieres (beispielsweise Hörner, Geweihe) als Andenken behalten können, sofern dadurch Naturschutzmaßnahmen gefördert und internationale Vorschriften eingehalten werden.“