Die Initiative Totschnigs wurde von vielen Staaten unterstützt, darunter die Schweiz, Kanada, Neuseeland sowie Japan. Die nachhaltige Waldbewirtschaftung sowie die Verwendung von Holz, wie beispielsweise klimafreundlicher Holzbau, werden seit Jahren vom Forstministerium auf nationaler und internationaler Ebene unterstützt, heißt es weiter. „Nun ist es an der Zeit, dieses essenzielle Zukunftsthema auch im Arbeitsprogramm der FAO fest zu verankern“, erklärte Totschnig während der Sitzung des Forstkomitees in Rom. Ziel sei es „einen Vorstoß in Richtung nachhaltige und holzbasierte Bioökonomie“ zu initieren.
Holz spielt eine zentrale Rolle in der Umsetzung der österreichischen Bioökonomiestrategie. In der gesamten Wertschöpfungskette Forst- und Holzwirtschaft sorgen über 300.000 Arbeitsplätze für Beschäftigung in den Regionen. Jeder 14. Arbeitsplatz und jeder 13. Euro der österreichischen Bruttowertschöpfung sind somit auf die Forst- und Holzwirtschaft zurückzuführen.
Im Rahmen der österreichischen Holzinitiative wird eine pan-europäische Holzpolitikplattform (woodPoP, www.woodpop.eu) und in Ergänzung dazu die Plattform WOOD for GLOBE (IUFRO: Wood For Globe / Partnership Projects / Science in IUFRO) umgesetzt.