2023 lag die Schadholzmenge in Deutschland bei 34,8 Mio. fm. Die erste Prognose der 16 deutschen Bundesländer geht für 2025 von 14,7 Mio. fm aus – also 20 Mio. fm weniger als 2023 und 7 Mio. fm weniger als 2024.
2024 entfielen 19,2 Mio. fm oder 88% des Käfer- und Sturmholzes auf Nadelholz und 2,6 Mio. fm oder 12% auf Laubholz. Damit reduzierte sich der Nadelholzanteil am Schadholz im Vergleich zum Vorjahr um 39% (2023: 31,6 Mio. fm), der von Laubholz um 20% (2023: 3,3 Mio. fm).
Die größte Schadholzmenge im vergangenen Jahr verzeichnete laut Waldschadensbilanz 2024 Bayern mit 7,9 Mio. fm, gefolgt von Baden-Württemberg mit 4,2 Mio. fm sowie Thüringen mit 3,7 Mio. fm. Dahinter lag Hessen mit 1,5 Mio. fm. In Niedersachsen sind im vergangenen Jahr 933.000 fm, in Nordrhein-Westfalen 858.000 fm sowie in Sachsen-Anhalt 737.000 fm Schadholz angefallen.
93% oder 7,3 Mio. fm des Schadholzes in Bayern entfielen auf Nadelholz, gefolgt von Thüringen mit 3,6 Mio. fm (97%) sowie Baden-Württemberg mit 3,4 Mio. fm (81%). Den größten Schadholzanfall im Laubholz meldete Baden-Württemberg mit 788.000 fm, dahinter Bayern mit 570.000 fm sowie Sachsen-Anhalt mit 390.000 fm.
Der Bedarf an Wiederbewaldung wurde für 2024 mit 42.218 ha beziffert. Davon entfielen allein auf Thüringen 18.000 ha oder 43%. Für 2025 rechnen die Bundesländer mit 27.328 ha. In Thüringen plant man, weitere 11.000 ha nach Zwangsnutzungen aufzuforsten.