Österreich

Geringe Nachfrage nach Schleifholz

Ein Artikel von Michael Fehrle | 24.04.2025 - 09:21

Stärkeres Schleifholz wird von Waldbesitzern und Forstbetrieben bereits seit Längerem zu den aus Anbietersicht deutlich attraktiveren Schwachblochpreisen vermarktet, die stark gesucht sind.

Die Preise bei Schleifholzlieferungen zum einzig verbliebenen, Schleifholz verarbeitenden Papierwerk im Inland wurden im 2. Quartal zumeist fortgeschrieben und liegen rund 10 € t atro über denen für Nadelindustrieholz. Der Jahresverbrauch von Schleifholz und frischem Faserholz liegt in dem Werk seit längerer Zeit unter 200.000 fm/J.

Seit dem Abschluss der Umbaumaßnahmen in dem Kartonwerk in Kolicevo/SI wird dorthin weniger Schleifholz geliefert.  Lieferanten aus dem Süden Österreich berichten oftmals nur noch von Kontaktmengen. Die von dem Werk angebotenen Einkaufspreise ermöglichen oftmals nur noch einen geringfügig über dem Nadelindustrieholz liegenden Auszahlungspreis. Die im vergangenen Jahr noch vereinzelt aus Kärnten durchgeführten Schleifholzlieferungen per Bahn ins deutsche Papierwerk in Hagen-Kabel sind spätestens seit dem Insolvenzantrag ebenfalls zum Erliegen gekommen.