Gesamtweltmeister unter den Herren wurde Johannes Meisenbichler aus der Steiermark, Gesamtweltmeisterin Carina Modl aus Kärnten. Auch die Vizeweltmeistertitel gingen mit Mathias Morgenstern und Barbara Rinnhofer an Österreich. Von den neun Weltrekorden der WM gingen sieben auf das Konto der Österreicher. Markus Buchebner darf sich Juniorenweltmeister in vier Einzeldisziplinen nennen. Österreich wurde auch Sieger in der Mannschaftswertung und stellt damit die besten Forstleute der Welt.
„Die World Logging Championship 2024 und die zahlreichen Gewinne unseres Teams haben bewiesen, wie groß die Bedeutung unseres multifunktional bewirtschafteten Waldes in Österreich und wie weltmeisterlich die Qualität unserer Forstarbeit sind", zeigt sich LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger begeistert.
„Das Erfolgsrezept ist in der exzellenten Ausbildung unserer forstfachlichen Bildungsstätten zu finden. Österreich als ausgewiesenes Waldland hat zudem seit Generationen eine große Tradition in der Forsttechnik und der Forstwissenschaft. Für die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder legen unsere Forstleute ein hohes Maß an 'Wald-Verstand' an den Tag. Wir konnten bei dieser WM eindrucksvoll unter Beweis stellen, dass die österreichischen Forstleute die besten der Welt sind", betont Hubert Malin, Präsident des Forstwettkampfvereins Österreich, der Organisator und Veranstalter dieser WM war. „Großer Dank gilt der Stadt Wien und den Hauptunterstützern Landwirtschaftsministerium, Landwirtschaftskammer, Landarbeiterkammer, Landjugend und viele weitere forstliche Organisationen. Aber auch ohne die Hauptsponsoren Stihl, Husqvarna und Pfanner wäre diese WM nicht durchführbar gewesen", so Malin.
„Trotz widrigster Wetterbedingungen im Vorfeld schaffte es das Gastgeberland, perfekte Rahmenbedingungen auf der Donauinsel zu schaffen. Die Bewerbe wurden von absoluter Fairness getragen und haben - trotz der Wettbewerbssituation - einen maßgeblichen Beitrag zur Freundschaft unter den Nationen geleistet. Dieses Top-Event wird uns als Weltmeisterschaft der Rekorde, der großen Emotionen, der Gastfreundschaft und Herzlichkeit unvergesslich bleiben“, lobt Sandra Schwender, Präsidentin der ialc World Association die Veranstaltung. Neben Ungarn, Finnland, Schweiz, Slowenien, Lettland und Italien pflanzte auch das japanische Weltmeisterteam einen Freundschaftswald auf der Donauinsel und führte damit eine historische Tradition fort.
Neben den Leistungen der Athleten aus der ganzen Welt wurde die Forst-WM in Wien auch ihrem Ziel gerecht, bei der Bevölkerung Verständnis für die nachhaltige Waldbewirtschaftung zu wecken und auf die immense Bedeutung des Forst- und Holzsektors für unser Land hinzuweisen.