Am 26. Januar ging in Heiligenkreuz die 21. Wertholzsubmission, veranstaltet vom Waldverband Niederösterreich und der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, über die Bühne. „Die Laubholzversteigerung ist ein absolutes Highlight für bäuerliche Waldbesitzer. Insbesondere kleineren Betrieben bietet diese Vermarktungsmöglichkeit die Chance, für außergewöhnliche Qualitäten gute Preise zu erzielen. Wir können beobachten, dass die Nachfrage nach hoher Qualität besteht und auch die Bereitschaft da ist, dafür einen entsprechenden Preis zu zahlen“, betont Landwirtschaftskammer NÖ-Vizepräsidentin Andrea Wagner. Das zeigt etwa der Durchschnittspreis über das gesamte angelieferte Holz, der heuer bei 651 €/fm lag und damit ein Rekordwert ist.
Die Versteigerung ist zu einem wichtigen Treffpunkt für Holzexperten aus dem In- und Ausland geworden, betonen die Veranstalter. So konnten dieses Jahr 36 Käufer aus Österreich, Deutschland, Tschechien, Ungarn, Slowenien und der Schweiz begrüßt werden.
Der Trend zu dunklem Holz hält an. Dies machte sich dieses Jahr bei den angebotenen Holzarten deutlich bemerkbar. „Den Hauptteil machte die Eiche aus. Sie war die gefragteste Baumart. Das ist an den abgegebenen Angeboten für die Eiche festzustellen, die sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert haben“, erklärt Franz Fischer, Obmann des NÖ Waldverbandes. Das zeigt auch das höchste Gebot pro Festmeter – dieses erhielt eine Eiche mit 3392 €. Ebenso stark nachgefragt waren die Schwarznuss, die Walnuss sowie die Elsbeere. Das hervorragende Ergebnis der diesjährigen Versteigerung wird auch dadurch unterstrichen, dass 283 Stämme einen Festmeterpreis von mehr als 1000 € erzielt haben.