Zum Vergleich: Im Jahr 2023 lag die Schadholzmenge bei 34,6 Mio. fm. Die aktuelle Prognose für 2024 liegt mit 25,4 Mio. fm um 9,2 Mio. fm oder 27 % darunter. Von Januar bis September 2024 wurden 19,1 Mio. fm Käfer- und Sturmholz gemeldet, davon 17,1 Mio. fm (90%) Nadelholz und 2 Mio. fm (10%) Laubholz. Bis Ende des 4. Quartals wird ein weiterer Schadholzanstieg von 5,3 Mio. fm bei Nadelholz und 1 Mio. fm bei Laubholz erwartet.
Mit geschätzten 2,2 Mio. fm (35%) verzeichnet Bayern, gefolgt von Baden-Württemberg und Hessen mit jeweils 1,2 Mio. fm (19%) im 4. Quartal den höchsten Schadholzanteil. In den ersten neun Monaten des Jahres fielen in Bayern 6,6 Mio. fm, in Baden-Württemberg 3,6 Mio. fm und in Thüringen 3,2 Mio. fm Schadholz an. Von der gesamten Laubschadholzmenge entfallen 29% (595.000 fm) auf Baden-Württemberg und 21% (423.000 fm) auf Bayern.
Der Bedarf an Wiederbewaldung wurde für 2024 um 19% gegenüber der vorherigen Schätzung nach unten korrigiert. Nach dem 1. Halbjahr gingen die Bundesländer noch von 51.213 ha aus, die aktuelle Schätzung liegt jedoch bei 41.460 ha. In den ersten neun Monaten wurden bereits 33.481 ha wiederbewaldet. Im 4. Quartal sollen weitere 7.979 ha hinzukommen.