Österreich

Förderung moderner Heizlösungen für Privathaushalte

Ein Artikel von Philipp Matzku (für Forstverein Niederösterreich und Wien bearbeitet) | 02.07.2024 - 08:15

Sofern möglich, sollte aus Sicht des Gesetzgebers beim Tausch von Hackgut-, Scheitholz- oder Pelletsheizungen auf hocheffiziente oder klimafreundliche Nah- und Fernwärme zurückgegriffen werden. Falls dies nicht möglich ist, wird der Umstieg auf eine Wärmepumpe oder Holzzentralheizung gefördert.

Förderfähig sind neue Holzzentralheizungsgeräte kleiner als 100 kW, die im Volllastbetrieb die Emissionsgrenzwerte der Umweltzeichenrichtlinie für Holzheizungen erfüllen sowie einen Kesselwirkungsgrad von mindestens 85% aufweisen.

Hocheffiziente Nah- oder Fernwärmeanschlüsse entsprechen den Förderrichtlinien in Österreich, wenn zumindest 80% der Energie aus erneuerbaren Quellen oder aus Kraft-Wärme-Kopplungs(KWK)-Anlagen stammen. Ferner förderfähig sind Nah-/Fernwärmeanschlüsse mit einem Anteil von 50% an erneuerbaren Energien beziehungsweise 75% aus KWK-Anlagen oder 50% aus einer Kombination dieser Energien.

Weiters gefördert werden die Kosten für Privathaushalte für eine thermische Solaranlage mit einer Kollektorfläche von mindestens 6 m², wenn diese gleichzeitig mit einem Heizungstausch errichtet wird.