Die deutschen Nadelrundholzexporte nach Österreich erhöhten sich um 192.000 fm oder 11 % gegenüber 2023 und erreichten im Beobachtungszeitraum 2 Mio. fm, womit Österreich erstmals seit 2018 wieder Haupthandelspartner Deutschlands im Nadelrundholzexport ist. Damit gingen 37 % der Rundholzausfuhren in die Alpenrepublik.
Im Gegensatz dazu sank die Exportmenge nach China auf 1 Mio. fm – ein Rückgang um 47 % oder 912.000 fm. Der Anteil der Exporte nach China betrug 19 %. Damit scheinen sich die Verhältnisse anteilsmäßig nach und nach wieder auf ein Vor-Corona-Niveau einzupendeln: Bis 2018 wurden kaum nennenswerte Mengen an Nadelrundholz nach China exportiert. 2020 stieg der Anteil auf einen Rekordwert von 52 %, fiel in den vergangenen Jahren jedoch wieder kontinuierlich ab. Gleichzeitig nahmen die Anteile der Exporte nach Österreich seit 2021 sukzessive zu, wie aus Daten von Destatis hervorgeht.
Neben Österreich steigerte Deutschland seine Nadelrundholzexporte nach Belgien (+20 % auf 643.000 fm), Tschechien (+35 % auf 623.000 fm), Luxemburg (+14 % auf 168.000 fm), Schweden (+134 % auf 140.000 fm) und die Niederlande (+9 % auf 101.000 fm).
Demgegenüber gingen die Exportmengen nach Polen (–58 % auf 175.000 fm), Litauen (–49 % auf 100.000 fm) und Frankreich (–23 % auf 91.000 fm) deutlich zurück.